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Coaching – case study

Im Coaching offenbart mir Adam F. das ganze Debakel um seine steile Karriere:

Er ist zwar Absolvent einer Elitehochschule mit glänzendem Examen und hat auch die ersten Stufen seiner Karriere als Projektleiter in zwei mittelständischen Unternehmen problemlos “geregelt” bekommen, aber der jetzige “Glückstreffer beim Branchenprimus” droht zur Sackgasse für ihn zu werden.

“Ich stehe unter einem enormen Druck und damit kann ich einfach nicht mehr umgehen. Dann werde ich kopflos, wissen Sie – und in meiner nächsten Umgebung, so glaube ich, merkt man das schon.”

Peter Ewers: “Was haben Sie bisher beobachtet?”

“Also ich habe eine 60h-Woche und ich kann mich einfach jeden Tag nur noch in der ersten halben Stunde so richtig konzentrieren. Danach schlägt alles wie Wellen über mich zusammen, 220 Emails, vier Besprechungen schon am morgen, der Bericht für den Vertriebsvorstand noch nicht fertig, ein tierischer Druck … (es folgt eine lange Aufzählung von Terminen, Notwendigkeiten etc.) … bald glaube ich selbst, daß ich das nicht mehr packe.”

Im geduldigen Zuhören und behutsamen Ordnen der zahlreichen und hochemotionalen Eindrücke vereinbaren wir die Übernahme einer “Selbststeuerung”, die zunächst “in der Praxis” einen Probelauf erhalten soll.

Mein Klient erhält von mir die ganz konkrete Aufgabe in einer Reihe von Mitarbeitergesprächen folgende “Checkliste für das Performance Improvement” als Struktur zu nutzen:

Performance Improvement – Checkliste – kurz und knapp

Strategie: Was wollen wir erreichen?

Haben Sie die langfristigen Ziele des Unternehmens und konkrete Vereinbarungen für Bereiche formuliert?

Wichtig: Machen Sie keine Vorgaben darüber wie die Ziele zu erreichen sind und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen.
=> die Mitarbeiter suchen ihren Lösungsweg.

Analyse: Wie können wir es erreichen?

Das spezielle Wissen des Mitarbeiters (Wo hakt es?) nutzen und mit ihm klären:

  • Wie kann ich meine Leistung steigern?
  • Was fördert meine Leistungssteigerung?
  • Was behindert mich meine Leistung zu entfalten?

Bedingungsanalyse: Was müssen wir ändern?

Die vereinbarten Ziele mit allen Teams: Ist das Arbeitsumfeld optimal ausgestattet? Ist der Teamkollege optimal geschult?

Koordination: Wie organisieren wir das?
Eindeutig geregelt: Wer ist für die Veränderung verantwortlich? Wie ändern wir das?

Kontrolle: Rechnet sich die ganze Aktion?
Regelmäßig den Return on Investment berechnen.

Nach zwei Wochen “Erfahrungen sammeln” berichtet Adam F. aus seinem Führungsalltag und den gewonnenen Erkenntnissen mit der Performance:

“Ach wissen Sie, im Grunde war nicht wichtig nach welcher Struktur ich den Alltag gemanagt habe. Viel entscheidender war, dass ich überhaupt eine hatte.

Tja und mit der kleinen Liste habe ich wirklich bei meinen Bereichsleitern eine Welle losgetreten. Die haben ja auch gespürt, dass ich unzufrieden war …”.

Nach einer weiteren Besprechung mit dem Klienten zwei Wochen später, haben wir schließlich einen “Krisenkontakt” vereinbart, der beinhaltet, dass sich mein Klient kurzfristig bei mir meldet, damit wir noch in der gleichen Woche einen Termin finden. Auf diese Weise wurde ich am Unternehmenssitz in das den Führungskräften vorbehaltene “Kasino” eingeladen, wo wir statt gepflegter Köstlichkeiten eine Lösung für eine heikle Mitarbeiterumbesetzung entwickelt haben, “die wirklich trägt. Da steht wirklich viel für mich auf dem Spiel!”

Ort und Umgebung sind für ein Coaching weniger entscheidend als Sie denken!

Fazit: Die eigene Struktur kennen hilft dabei, sich in seinen persönlichen Arbeitsstilen auf anstehende Aufgaben besser einzustellen. Effizienz entsteht durch gute Vorbereitung und einer Portion Mut sich auf den Augenblick (hier Konfrontation mit dem Mitarbeiter) einzulassen.

Der Klient berichtete mir später, dass sich der von der Umbesetzung betroffene Mitarbeiter tief beeindruckt von “dem neuen Wind” seines Vorgesetzten gezeigt hat. Mein Klient konnte allein durch seine integre und persönliche Einflussnahme den Wechsel deutlich machen. Und das nicht zuletzt durch den maßvollen (!) Einsatz eines persönlicher und effektiver wirkenden Arbeitsstils. Jetzt wussten beide Seiten woran sie waren!
Einflussnahme und Zurückhaltung – erst die Balance macht persönliche und unternehmerische Effizienz möglich!

Zögern Sie nicht Ihre Anliegen mit Ihrem Coach Peter Ewers in einem Vier-Augen-Gespräch zu besprechen. Rufen Sie an: 0 176 – 636 582 75 oder hinterlassen Sie hier Ihre Kontaktdaten. Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit!

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