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Drugs, sex & alcohols – Perspektiven für den Neuanfang

Leider gehören Abhängigkeiten zum Alltag vieler Menschen. Oft ist es zunächst reine Nachlässigkeit, die den Verlust der Kontrolle beinhalten kann. Für viele ist der enorme Druck in ihrem Job scheinbar nur noch über Betäubungsmittel kompensierbar. Die Dynamik der Sucht spült viele Menschen einfach mit, sie können sich oft zu einem späteren Zeitpunkt kaum dagegen wehren und häufig sind es Zufälle, der sprichtwörtlich rettende Strohhalm, der dann doch noch eine Wendung in die eigene Sucht-Biographie bringt.

Im Coaching geht es nicht um Ursachenforschung. Die Frage nach dem Warum bezeichne ich immer als die Luxusfrage. Sie zu beantworten erfordert viel Kraft. Gleichwohl steht am Anfang das Verständnis des eigenen Verhaltens. Es geht zunächst um die Reorganisation aller notwendigen Voraussetzungen, die für ein zufriedenes Leben benötigt werden. Im vertraulichen Gespräch wird dabei nicht das Suchtverhalten obduziert, sondern nach Themen, Aufgaben, Erlebnissen gefahndet, die Sinn stiftend für den Klienten sind im Hinblick auf die Wiedererlangung der vollen Kontrolle.

Perspektiven für den Neuanfang: Die Freiheit zu wählen!

Jeder Mensch kann sich frei entscheiden Suchtmittel zu nehmen oder süchtiges Verhalten an den Tag zu legen. Dabei habe ich gute Erfahrung damit gemacht, dass Klienten selbst über die Dosis, die Häufigkeit etc. entscheiden können.

Ein Mensch mit Trinkgewohnheit kann z.B. entscheiden ob er weiter zwei Flaschen Wisky trinkt, oder nur eine Flasche, oder nur jeden zweiten Tag, oder die zweite Flasche nicht vor 21.00 Uhr, oder die erste Flasche nur von dem sündhaft teuren Spezialimporteur, oder nur ein Wasserglas, usw.

Die Freiheit zu wählen versetzt den Klienten dabei zunehmend in die Lage zu spüren und zu wissen, daß er selbst seine Gewohnheit steuert und sie auch selbst verändern kann.


Im gesamten Prozeß spreche ich nicht von Sucht, sondern von Gewohnheit!

Der Klient sucht sich sein eigenes Wort zur Kennzeichnung seines Problems. Über die Veränderung dieses Begriffs verändert sich auch das Denken, bzw. die Denkprozesse im Umgang mit dem (Sucht-)Verhalten. Das oft als tabu ausgeklammerte Thema gerät dabei ganz natürlich wieder in den Erlebenskontext zurück. Nicht, um jetzt darüber zu sprechen, sondern um es als selbstverständliche Ressource zu nutzen und es in ganz konkrete Verhaltensschritte einzuplanen. Eine Rückfallplanung spielt dabei immer eine große Rolle!

Es geht nicht um Schuld!

Durch die Schuldfrage entzieht sich der Mensch in einem Maße Energie, die er besser in die Lösung des Konfliktes um Verantwortung legt.

Fragen Sie daher immer nach dem Interesse desjenigen, der von Schuld im Zusammenhang mit einer Gewohnheit spricht.

Falls Sie selbst von Schuld sprechen, haken Sie das Thema nach der nächsten breiten Erörterung mit sich selbst einfach ab. Sie wissen, daß Sie sich die Schuldfrage stellen können, jetzt brauchen Sie es nicht mehr zu tun.

Laden Sie sich selbst dazu ein mit daran teilzuhaben, wie Sie es schaffen besser mit ihrer Gewohnheit umzugehen, sie zu verändern. Bleiben Sie Ihrer Strategie auf der Spur an Tagen, wo Sie auf Ihre Gewohnheit verzichten können. Wie haben Sie das geschafft? Was haben Sie dafür getan, daß es zu dieser Ausnahme kommen konnte?

Stecken Sie sich Ziele ab und bleiben Sie dran!


Wenn Sie ein kleines Etappenziel erreicht haben, belohnen Sie sich!

Falls es nicht geklappt hat betrachten Sie die Zeit vor ihrer freien Entscheidung. Wenn Sie Motorrad gefahren sind, wissen Sie daß man sich vor der Kurve mit seinem Körper in die Kurve legen muß. Gehen Sie in Gedanken zurück, wann haben Sie sich in die Kurve gelegt (bevor sie sich entscheiden haben ihre alte Gewohnheit fortzusetzen)?

Schaffen Sie sich ein Frühwarnsystem für diese Körperverlagerungen vor der Kurve und entwickeln Sie Alternativen zu bisherigen Verhaltensmustern.

Fragen Sie einen Motorradfahrer wie oft er aus der Kurve getragen wurde. Nur wenige lassen danach das Motorradfahren ganz sein. Bleiben Sie also dran! Nur durch ständige Übung (dem unablässigen Aufrichten der Handlungsalternative) werden Sie Ihre Gewohnheit vollständig kontrollieren lernen.

Kontaktieren Sie mich jetzt um Ihre Gewohnheiten zu verändern: Peter Ewers 0176 – 636 582 75.

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