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Sport ist Mord? – Gedanken für einen Neuanfang

Eines kann ich Ihnen versichern, ich bin dem Leistungssport gegenüber ebenso skeptisch eingestellt wie Sie. Allerdings habe ich durch meine Klienten überraschende Dinge erfahren und selbst ausprobiert, die ich Ihnen hier gebündelt weitergeben möchte.

Ein sportlicher Schock ereilte mich zunächst im Coaching einer nur 19 Jahre alten Klientin, der Nummer 167 der Tennis-Weltrangliste. Beim Handschlag zur Begrüßung hatte ich zwar kurz das Gefühl mit der Hand in einen Schraubstock geraten zu sein, aber unser Kontakt entwickelte sich spontan und durchaus zugewandt. Der Wille zu siegen war versiegt! Es brauchte nur wenige Besprechungen, bis sie wieder an ihre Ressourcen anknüpfen konnte.

Aber für mich war die Konfrontation mit dem knallharten Trainingsalltag eines Profis eine Offenbarung.

Da wird einem nichts geschenkt.

Klientin (19), die Nr. 167 der Weltrangliste im Damentennis

Ein ausgeklügelter Trainings-, Ernährungs-, Bewegungs- und Freizeitplan forderte Tribut, erstellt durch einen russischen Personaltrainer, der ebenso eine Brigade von Einzelkämpfern hätte befehligen können. Der Klientin fehlten soziale Kontakte mit Gleichaltrigen, vielleicht ein Freund oder auch ein Hobby, das einfach nichts mit Sport zu tun hatte.

Dieses Beispiel führte mir allerdings deutlich vor Augen: Jede Stärke droht zur Schwäche zu werden, wenn man sie übertreibt.


Lassen Sie es also langsam angehen, dafür aber stetig!

Die Trainingskategorien habe ich mir dann doch notiert. Sie geben Orientierung bei der späteren Festlegung von der Art des Trainings, der Intensität (siehe oben), der Dauer und der Häufigkeit.

  • Krafttraining
  • Bewegungstraining
  • Herz-Kreislauf-Training

Suchen Sie sich ein Training aus, das Ihnen wirklich zusagt und bei dem Sie auch bleiben mögen.

Probieren Sie einfach aus:

  • Wandern
  • Spazieren
  • Joggen
  • Walken
  • Schwimmen
  • Aerobic
  • Tanzen
  • Steppen usw.


Erstellen Sie eine Liste der Sportarten, die Ihnen zusagen könnten. Probieren geht über Studieren!

Ihr Fitnesslevel bestimmt wie hart sie trainieren können, so Experten.

Allgemein geht man davon aus, drei bis fünf Mal die Woche ein Herz-Kreislauf-Training anzusetzen. Dabei gibt es keine Mindestdauer.
10 Minuten sind schon besser als gar nichts.

Halten Sie Ihre Motivation aufrecht!

Der von mir konsultierte Hausarzt betreut auch eine Bluthochdruck-Sportgruppe und erzählte mir kürzlich von einer langen Forschungsreihe mit seinen Patienten, die bereits nach nur 10 minütiger Sporteinheit einen deutlich gesunkenen Blutdruck messen lassen konnten. Das hat mich wirklich aufhorchen lassen.

Falls Sie nicht gern allein trainieren, dann überreden Sie Freunde zum Mitmachen.

Vorsicht Falle: Nehmen Sie sich jedoch in Acht vor Leuten, die Ihr Projekt unbewußt sabotieren. Es sind nicht nur die eigenen Widerstände (besser: Gewohnheiten) die manchmal das Training zu verhindern suchen. Auch gute Freunde haben vielleicht ein schlechtes Gewissen sich selbst gegenüber, wenn Sie langsam aber sicher davonspurten oder beim nächsten Shopping-Samstag keine Treppe mehr auslassen. Da wird die ängstliche Mutter mit der Sorge, Sie könnten sich überanstrengen zum Bremsklotz genau so wie der Partner, der insgeheim fürchtet, Sie könnten zu attraktiv werden.

Mit der Zeit, so erzählte mir ein Klient mit Marathonerfahrung kürzlich, erhöht sich die ganz persönliche Ausdauerschwelle und es fällt immer leichter intensiver zu trainieren. Beschaffen Sie sich in einer guten Buchhandlung Literatur oder leihen Sie diese in der nächsten Stadtbibliothek aus. Da gibt es viel zu entdecken!

Zum Beispiel die Tatsache, dass es Menschen gibt, die einfach besser dafür ausgerüstet sind auch hartes Training wegzustecken. Nicht jeder ist zum Schwerathleten geboren. Vielmehr gilt, dass Sie Ihr eigenes Wohlfühl-Level erreichen.

Werden Sie zum Detektiv für Ihren eigenen Körper und Ihr eigenes Wohlbefinden!

Irgendwann wird sich Ihr Level auf 15-60 Minuten einpendeln. Wer gerade mit einem Training anfängt, macht das kürzer. Besser nicht unrealistisch lange Trainingszeiten einplanen.

Sie selbst setzen die Grenzen, innerhalb derer Sie sich wohlfühlen.

Klienten erzählen oft von Ihren Versuchen:

“Ich habe zwei Mal hintereinander je 45 Minuten gewalkt und dann nie wieder – das ist einfach nichts für mich”.

Klientin (47), 3 Kinder, 125 kg

“Ich habe versucht in der ersten Woche 5 Minuten zu trainieren, in der zweiten Woche 10 Minuten und dann einen Monat lang 15 Minuten. Jetzt liege ich bei etwas über 30 Minuten täglich und letzte Woche konnte ich das erste Mal nach Jahren wieder stehend meine eigenen Knie sehen.”
Peter Ewers: Sind Sie jetzt ein Uhu? (Uhu= unter Hundert)
“Noch nicht, aber es fehlen nur noch drei Kilo!!”


Lassen Sie Ihren Sport zu einem wichtigen und wertvollen Teil des Tages werden.

Als Trainingsanfänger, so meine Marathon-Klienten, brauchen Sie mindestens 6 Wochen bevor Sie eine Veränderung erfahren. Wer vorher aufgibt, betrügt sich selbst um diese wichtige Erfahrung der persönlichen Ausdauer. Denken Sie daran:

Sie müssen nicht trainieren – Sie wollen trainieren.

  • Schreiben Sie auf, was Ihnen das Training bringen soll!


Nutzen Sie Ihre tiefe Kraft des Unbewußten. Wenn auf Ihrer Liste

  • realistische
  • messbare
  • erreichbare

Ziele stehen, beginnen Sie bereits nach wenigen Tagen sich darauf zu freuen. Mit jedem Tag kommen Sie Ihren Zielen ein Stück näher und bereits nach einiger Zeit wird man in Ihrer Umgebung auf Ihre Aktivitäten aufmerksam werden.

Heute lächeln nur noch Ignoranten beim Anblick einer Gruppe von Walkerinnen. Lächeln Sie zurück!

Positive Veränderungen in Ihrem Selbstbild und Ihrem Selbstbewußtsein werden zunehmend spürbar. Kopf- und Rückenschmerzen, selbst Depressionen bekommen es mit Ihrem Ego zu tun.

Starten Sie jetzt Ihr persönliches Trainingsprogramm für einen Neuanfang!

Legen Sie einen 14-Tage-Plan an und tragen Sie für jeden Tag ein, wann Sie was machen werden. Ganz persönlich möchte ich Ihnen dabei das Schwimmen und das Körpertraining nach Pilates ans Herz legen.

Für weitergehende Fragen rund um einen Neuanfang stehe ich Ihnen im Coaching gern zur Verfügung. Einfach anrufen!

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